Donnerstag, 1. Januar 2015

Heldenepik im Mittelalter

Liebe Leserinnen und Leser

Sicher kennt ihr die Filme: „Die Nibelungen“ oder „King Arthur“, welche bis heute noch populär sind. Der Inhalt dieser Heldenfilme basiert auf historischen Wurzeln des Mittelalters. In diesem Post befasse ich mich mit dem berühmten Nibelungenlied. Zuerst erzähle ich euch über den geschichtlichen und literarischen Hintergrund dieser berühmten Sage. Dann folgt eine Zusammenfassung des Nibelungenliedes und dessen Wirkungsgeschichte bis heute. Des Weiteren analysiere ich die Heldenfiguren Siegfried und Brünhild. Schliesslich vergleiche ich die mittelalterlichen Helden mit den modernen Helden unserer Zeit.
Nun wünsche ich euch viel Vergnügen beim „Eintauchen“ in die Welt der Helden früher und heute.


          Vorstellung des Werkes: Das Nibelungenlied

Einführung
Das Nibelungenlied ist eine Sage, die viele Jahre mündlich überliefert wurde, bis sie schliesslich im Hochmittelalter, um 1200 n. Chr. niedergeschrieben wurde. Der Verfasser der germanischen Heldensage ist unbekannt. Heute geht man davon aus, dass das
Nibelungenlied nicht nur von einem anonymen Dichter geschrieben wurde, sondern dass verschiedene Dichter unter einem Meister die Sage niedergeschrieben hatten. Das Nibelungenlied wurde in Versform geschrieben und in 39 „Aventiure“ eingeteilt. „Aventiure“ (mhd.) bedeutet Abenteuer, auch Wagnis und Herausforderung. Inhalt der Aventiure ist der heldenhafte Kampf eines Ritters gegen einen Drachen, gegen andere Ritter oder gegen eine unbezwingbare Frau.
Die Urfassung des Nibelungenliedes ist in Mittelhochdeutsch geschrieben.

Nibelungenlied Original

Literatur des Hochmittelalters
Das Nibelungenlied zählt zur höfischen Epik des Hochmittelalters. Die höfische Literatur emanzipierte sich neben der geistlichen Literatur auf hohem Niveau. Das geistig-kulturelle Leben im Hochmittelalter fand an den Höfen, an Adelssitzen oder Ritterburgen statt. Literatur und Kultur galten in dieser Zeit als höfische und nicht mehr als kirchliche Domäne. 
Innerhalb der mittelhochdeutschen Literatur zählt das Nibelungenlied zur Textsorte Heldenepik. Im Nibelungenlied geht es um die typischen Themen der höfischen Unterhaltung: Treue, Liebe, Eifersucht, Betrug und Heldentod. Eine wichtige Hauptfigur im Nibelungenlied ist der Held Siegfried. Er geht immer wieder auf Abenteuerreise (=Aventiure) und kehrt siegreich an den Hof zurück. Dann wird er von der höfischen Gesellschaft gefeiert und bejubelt und erhält seinen Lohn, eine bildhübsche Frau. Letztlich verliert er wie viele Helden durch den Heldentod sein Leben. Diese Thematik ist sehr typisch für diese Zeit und die Heldenepik des Mittelalters.

Quellen
Vom Nibelungenlied sind zurzeit 34 mittelalterliche Handschriften gekannt.  Drei weitere Handschriften von der „Nibelungenklage“ sind nur fragmentarisch überliefert.
Der Titel "Nibelungenlied" leitet sich von der Schlusszeile (Hauptfassung C) ab. „Hie hat daz maere ein ende: daz ist der Nibelunge liet“ („hier hat die Geschichte ein Ende: das ist der Nibelungen Lied“) Nun ist „liet“ im Mittelhochdeutschen nicht als „Lied“ zu verstehen, sondern als „Strophe“ oder „Epos“. In der Fassung B, welche dem Original näher steht, endet die Sage mit: „diz ist der Nibelunge not“. Mit „not“ ist „Untergang“ gemeint. Mit dem Vergleich des Schlusssatzes möchte ich die verschiedenen Übersetzungen konkret veranschaulichen.

Geschichtlicher Hintergrund
Im Nibelungenlied sind zwei verschiedene historische Ebenen miteinander „verschmolzen“. Zum einen die Völkerwanderung im 5. Jahrhundert und zum anderen die höfische Gesellschaft im Mittelalter um 1200.
In der Spätantike, um 436, wurde das Burgunderreich durch den römischen Heermeister Aetius mit Hilfe der hunnischen Truppen zerschlagen. Weitere Ereignisse sind die Hochzeit zwischen dem Hunnenkönig  Attila und der germanischen Fürstentochter Ildico (453) sowie der Streit im Hause der Merowinger zwischen Brunichild und Fredegunde. Der historische Stoff wurde stets mündlich überliefert, und das Lied schliesslich um 1200 für die höfische Gesellschaft im Mittelalter verfasst und an sie angepasst. Dies ist deutlich zu erkennen an der Beschreibung der Hofgesellschaft, der Lehnsbindung, der höfischen Zeremonien und der Rituale.
Wenn man das Nibelungenlied liest, so fällt einem auf, dass stets die Rede von den Burgunden ist. Um die Unterschiede zwischen mittelalterlicher Dichtung und historisch belegten Aussagen sichtbar zu machen, bezeichnet man das Volk in der Nibelungensage als Burgunden und das Volk in historisch wissenschaftlichen Texten als Burgunder.


             Das Nibelungenlied: Zusammenfassung

Am Burgundenhof wächst die bildhübsche Kriemhild auf. Sie steht unter dem Schutz ihrer drei Brüder, der Könige von Worms: Gunther, Gernot und Giselher. Eines Nachts träumt sie von einem  Falken, den zwei Adler töten.  Ihre Mutter Ute deutet den Traum als Todesschicksal des zukünftigen Geliebten Kriemhilds. Darauf will Kriemhild auf Liebe und Leid verzichten.

Kriemhilds Flakentraum

Der Königssohn Siegfried aus Xanten hatte einst einen Drachen besiegt. Durch das Bad im Drachenblut wurde seine Haut unverletzbar, ausser an einer Stelle am Rücken, wo ein Lindenblatt lag. Des Weiteren hat er den Nibelungenschatz geraubt und vom Zwerg Alberich die Tarnkappe erbeutet.  Der kühne, unverwundbare Siegfried reitet mit einigen Männern nach Worms, wo er um das wunderschöne Mädchen Kriemhild wirbt.  Hagen von Tronje, der Vasall der Burgundenkönige informiert König Gunther über die Ankunft Siegfrieds. Beim Empfang fordert Siegfried Gunther zum Kampf heraus, wozu es aber nicht kommt. Schliesslich bleibt Siegfried als Gast am Burgundenhof.  Als Gunther von den Sachsen und Dänen der Krieg erklärt wird, tritt Siegfried mit Gunthers Männern den Kampf an und die Burgunden siegen, obwohl sie zahlenmässig unterlegen sind. Beim Siegesfest darf Siegfried  für seine Hilfeleistung  Kriemhild sehen, welche ihn liebevoll küsst.
Bald darauf erzählt König Gunther Siegfried von seinem Plan, dass er um die Königin Brünhild von Island werben möchte. Doch dies ist ein schweres Unterfangen, denn die Werbung gewinnt nur jener, der sie in drei Kampfspielen schlägt. Falls der Werber verliert, so kostet es ihm seinen Kopf. Bis jetzt hat es noch keiner geschafft, da Brünhild übermenschlich stark ist. Gunther bittet deshalb  den unverwundbaren und tüchtigen Kämpfer Siegfried um Hilfe. Siegfried willigt unter der Bedingung, dass er als Gegenleistung Gunthers Schwester Kriemhild zur Frau bekommt, ein. Vor Brünhild wird Siegfried als Lehnsmann Gunthers bezeichnet. Gunther gewinnt schliesslich in den drei Kampfspielen gegen Brünhild mit Hilfe des getarnten Siegfrieds, worauf Brünhild mit den Burgunden nach Worms zieht. Nach der Ankunft löst Gunther sein Versprechen ein und Siegfried darf Kriemhild heiraten. Da Brünhild glaubt, Siegfried sei nur ein Lehnsmann Gunthers, versteht sie es nicht, dass Kriemhild unter ihrem Stand verheiratet wird. Gunther versichert ihr jedoch, dass Siegfried ein mächtiger König sei. In der Hochzeitsnacht hängt Brünhild Gunther mit ihrem Gürtel an einen Haken an der Wand. Erst als er ihr verspricht, sie nie zu berühren, lässt sie ihn wieder runter. Gunther bittet Siegfried wieder um Hilfe. In der nächsten Nacht kämpft Siegfried mit der Tarnkappe gegen Brünhild. Nach dem Sieg schlafen Gunther und Brünhild miteinander.   Durch den Verlust der Jungfräulichkeit verliert sie ihre übermenschlichen Kräfte. Siegfried stiehlt ihr den Ring und den Gürtel und schenkt sie Kriemhild. Nach dem Fest ziehen Siegfried und Kriemhild nach Xanten, wo er als Herrscher regiert. Kriemhild und Siegfried bekommen einen Sohn namens Gunther und Brünhild und Gunther den Sohn Siegfried.  
Eines Tages will Brünhild die Wahrheit über den Stand Siegfrieds wissen, und so lädt sie ihn mit seiner Frau Kriemhild an ihren Hof in Worms ein. Während des Besuchs geraten Brünhild und Kriemhild in einen Streit, wo jede behauptet,  den besseren Ehemann zu haben. Schliesslich zeigt Kriemhild Brünhild den Ring und den Gürtel. Brünhild realisiert, wie sie mehrfach betrogen worden ist und bricht in Tränen aus. Hagen von Tronje, der die Tränen seiner Königin sieht, will sich an Siegfried für seinen Verrat rächen. Damit Hagen die verwundbare Stelle Siegfrieds von Kriemhild erfährt, täuscht er einen erneuten Kriegsangriff der Dänen und Sachsen vor und bekundet ihr, Siegfried im Kampf schützen zu müssen. Schliesslich wird der Krieg abgesagt und die Männer wollen auf die Jagd gehen. Am Tag zuvor träumt Kriemhild, dass Siegfried von zwei wilden Ebern getötet wird. Obwohl sie Siegfried davon erzählt und ihm abrät an der Jagd teilzunehmen, geht er. Als Siegfried vom Quellwasser trinkt, stösst Hagen von hinten einen Speer in die verwundbare Stelle.

Ermordung Siegfrieds

Siegfried stirbt und wird in Worms begraben. Kriemhild bleibt in Worms und versinkt in tiefe Trauer um ihren über Alles geliebten Siegfried. 
Hagen gelingt es drei Jahre später, dass Kriemhild und Gunther sich versöhnen. Doch dahinter steckt ein Plan. Ihn interessiert der Nibelungenschatz, dessen Besitzerin Kriemhild ist. Während die Burgunden ihn aus dem Nibelungenland holen, benutzt Kriemhild die Gelegenheit, fremde Krieger um sich zu scharen. Hagen hat Angst, dass Kriemhild Rache ausüben  möchte. Hagen gelingt es in Absprache mit den Königen den Nibelungenschatz zu entwenden und ihn im Rhein zu versenken. Dabei schwören alle beteiligten, den Ort nie zu verraten. Damit haben sie Kriemhild tief verletzt.
Nach 13 Jahren entscheidet sie sich, den ungläubigen Hunnenkönig Etzel zu heiraten. Kriemhild gewinnt alsbald Dank ihrer Schönheit und Freigebigkeit die Herzen ihrer Untertanen.  Doch sie trauert immer noch sehr um ihren geliebten Siegfried.
Eines Tages nutzt sie ihre Macht, sich an Hagen zu rächen. Etzel und Kriemhild laden die Burgunden, Kriemhilds Verwandte, an den Hunnenhof ein. Hagen von Tronje ist gegen diese Reise, denn er befürchtet Kriemhilds Rache. Die Könige beschliessen jedoch ins Hunnenland zu ziehen. Auch ihre Mutter Ute rät von der Reise ab, da sie schlechte Träume hatte. Die Könige beschliessen doch ins Hunnenland zu ziehen. Beim Überqueren der Donau raten ihnen zwei weissagende Frauen umzukehren, da sonst alle Helden von Burgund ums Leben kommen werden. Damit die Prophezeiung nicht eintritt, erschlägt Hagen den Fährmann und wirft den Kaplan über Bord. Doch der Kaplan schwimmt ans Ufer und kehrt als einziger nach Worms zurück, was dem 1. Teil der Prophezeiung entspricht. Auf der Reise zu Etzel kommen sie bei Rüdiger, dem Lehnsmann Etzels an, welcher sie freundlich empfängt. Bei dieser Gelegenheit wird Rüdigers Tochter mit Giselher verlobt. Als sie am Hof Etzels ankommen, warnen Dietrich von Bern und Hildebrand die Burgunden, dass Kriemhild immer noch nicht den Tod von Siegfried überwunden hat und darüber weint. Bald darauf kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Kriemhild und Hagen, da dieser ihr den Ort des Nibelungenschatzes nicht verraten will. Dazu will sie von Hagen ein Schuldeingeständnis, dass er für ihr unbeschreiblich tiefes Leid verantwortlich ist. Er gesteht die Schuld ein, beschuldigt sie aber Brünhild beleidigt zu haben. Blödel überfällt mit seiner Truppe die Knappen der Burgunden. Dabei verliert Hagens Bruder sein Leben. Als Rache schlägt Hagen dem Sohn Etzels und Kriemhilds den Kopf ab. Es folgt ein grausamer Kampf zwischen den Burgunden und den Hunnen. Kriemhild verspricht demjenigen, der Hagen erschlägt, grossen Reichtum. Die Burgunden werden, nachdem die Waffenstillstandsverhandlungen gescheitert sind, in einen Saal getrieben. Kurz darauf befiehlt Kriemhild, das Haus anzuzünden. Wegen der starken Hitze erhalten die Burgunden grossen Durst und trinken das Blut der Toten. Etzel und Kriemhild befehlen Rüdiger, die Burgunden anzugreifen. Schweren Herzens führt Rüdiger den Befehl aus, dabei fallen alle seine Männer. Dietrichs Männer fordern danach Rüdigers Leichnam heraus, was die Burgunden verweigern. Es kommt wieder zum Kampf, wo am Ende nur noch Dietrichs Waffenmeister Hildebrand, und von den Burgunden Hagen und Gunther überleben. Schliesslich werden Hagen und Gunther gefesselt und an Kriemhild ausgeliefert. Kriemhild will von Hagen wissen, wo der Nibelungenhort sich befindet. Er darf es ihr aber nicht sagen, solange einer seiner Herren noch lebt. Somit lässt Kriemhild Gunther enthaupten und zeigt Hagen dessen Kopf. In tiefer Trauer um den Verlust seines Herrn verweigert Hagen Kriemhild den Ort des Schatzes preiszugeben. So zieht sie ihm das Schwert von Siegfried aus der Scheide und schlägt ihm den Kopf ab. Dies schmerzt König Etzel sehr. „Wehe!“, ruft der Fürst, wie ist’s möglich, dass der beste Ritter, der je einen Schild trug und in Kämpfen war, hier nun tot liegt, von einer Frau erschlagen? Wie feindlich ich ihm war, es bereitet mir grossen Schmerz.“ Darauf versetzt Hildebrand Kriemhild mit dem Schwert einen Todesstreich.

Gunthers Enthauptung

„Die Geschichte hat hier ein Ende. Das ist der Nibelungen Lied.“ (38. Aventiure/S.89)


                    Wirkungsgeschichte bis heute

Das Nibelungenlied zeigt bis in die heutige Zeit seine Wirkung.
Im zweiten Weltkrieg propagierte man die „Nibelungentreue“ als Kampfbegriff in der Zeit des Nationalsozialismus.
Des Weiteren kennen wir alle die vielen Filme über „Die Nibelungen“.
Sogar eine Oper wurde von Richard Wagner dazu geschrieben, welche bis heute noch aufgeführt wird.

Die „Nibelungentreue“
Das mittelalterliche Lehnswesen ist durch ein Treueverhältnis gekennzeichnet. Gegenseitig bestand ein Treueverhältnis zwischen Lehnsherrn und Lehnsmann. Im Nibelungenlied ist der oberste Lehnsherr König Gunter. Der Begriff „Nibelungentreue“ wurde vor allem in der Zeit  gegen Ende des zweiten Weltkrieges verwendet. „Meine Ehre heisst Treue“. So lautete der Wahlspruch der SS. Hitler erwartete von den Verantwortlichen und den Soldaten eine durch Eid zu bekräftigende Loyalität, ähnlich der Gefolgstreue im Mittelalter.

Filme: „Die Nibelungen“
1924 erste Verfilmung "Die Nibelungen"
Ein berühmter Stoff der Weltliteratur, das grosse Heldenepos, „Die Nibelungen“ wird erstmals 1924 verfilmt. Das Filmepos von Fritz Lang besteht aus zwei Teilen: Siegfried und Kriemhilds Rache. Es war die Zeit des Stummfilms. Im Ufa-Palast am Zoo in Berlin wurde der Film uraufgeführt . Das Werk war ein Meilenstein in der Filmgeschichte. Im deutschen Fernsehen wurde „Die Nibelungen 1. Teil: Siegfried“ erstmals im Jahre 1971 ausgestrahlt und „Die Nibelungen 2. Teil: Kriemhilds Rache“ bereits im Jahre 1968.


1967 zweite Verfilmung "Die Nibelungen"
Millionen von Menschen sind begeistert von dem Film „Die Nibelungen“.

Die Nibelungen: Teil 1 „Siegfried"
Im Teil 1 erleben die Zuschauer die Heldentaten von Siegfried:
  • sein Sieg über den Drachen, den Hüter des Nibelungenschatzes
  • die wagemutige Reise nach Island und die schicksalhafte Begegnung mit der schönen Brünhild
  • sein beispielloser Siegeszug wurde gekrönt durch die Doppelhochzeit am Hofe König Gunthers
  • der Streit zwischen Kriemhild und Brünhild
  • die Ermordung des Helden Siegfrieds durch Gunthers Gefolgsmann Hagen
Die Nibelungen: Teil 2 „Kriemhilds Rache“
  • Kriemhild will den Tod Siegfrieds an seinem Mörder und allen, die am Tod mitschuldig sind, rächen.
  • In Worms ist Schreckliches geschehen. Mit Gewalt entführt man den Schatz der Nibelungen und Hagen von Tronje versenkt ihn im Rhein.
  • Mit einem riesigen Reiterheer wird Kriemhild vom Hunnenkönig Etzel in seinem Reich empfangen und Kriemhild wird Etzels Frau.
  • Kriemhild verlor alles, was sie liebte durch die Schuld eines Mannes. Der Mörder Hagen wird schliesslich gejagt.
  • Mit Feuer und Schwert, Mann gegen Mann, liefern sich Hunnen und Burgunden eine gewaltige Schlacht.
  • Am Hof des mächtigen Hunnenkönigs Etzel entscheidet sich schliesslich das Schicksal der Burgunden.
Es ist ein Monumentalfilm, ein gewaltiges Filmwerk mit Bildern von ungewöhnlicher Pracht. Ein faszinierender Film!



2004 dritte Verfilmung "Die Nibelungen - Der Fluch des Drachens"
Schliesslich wurde im Jahre 2004 von Uli Edel der TV-Film „Die Nibelungen - Der Fluch des Drachen“ produziert. Uli Edel verwebte im Film die Motive und Personen des mittelhochdeutschen Heldenepos „Nibelungenlied“ mit der nordischen Sage „Sigurd“ und der Oper „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner miteinander. Es war der Einschaltquote nach die erfolgreichste Mini-Fernsehserie des Jahres 2004.

Heute noch ist das Interesse an den Filmen von 1967 und 2004 von den Nibelungen hoch. So sind alle Filme als DVD erhältlich und werden von vielen Menschen immer wieder geschaut. Es ist interessant, dass der mittelalterliche Sagenstoff und ihre Helden bis in die heutige Zeit immer noch eine solch grosse Faszination auslösen.



Oper: "Der Ring des Nibelungen"
Richard Wagner komponierte und textete die Oper „Der Ring der Nibelungen“. An diesem gigantischen musikalischen Werk schrieb er mit Unterbrüchen 26 Jahre lang, bis die Oper im Jahre 1874 fertig war. Sie besteht aus vier Teilen. Die Aufführungsdauer beträgt 16 Stunden d.h. einen Vorabend und drei Tage, über hundert Musiker bilden das Orchester und 34 Solisten singen. Es ist eines der umfangreichsten musikalischen Bühnenwerke überhaupt. Die Tetralogie wird auch einfach „Ring“ genannt. Im Jahre 1876 wurde die Oper erstmals im Bayreuther Festspielhaus aufgeführt. Das Werk stellt eher eine Komödie dar.

Wagners Intension
Wagner beschäftigte sich intensiv mit den deutschen Sagen, der Edda, der griechischen Mythologie und dem Gral-Mythos. Sein Werk sollte eine kritische Auseinandersetzung mit der menschlichen Gesellschaft sein. Der germanische Held und „freie Mensch“ Siegfried kämpft wie Prometheus gegen die etablierten Götter. Durch einen gemeinsamen Erlösungstod von Siegfried und Brünnhilde soll eine bessere Ordnung eingeleitet werden. Im Musikdrama „Der Ring des Nibelungen“ verknüpft Wagner Heldensage und Göttermythos zu einem Drama ungeheuren Ausmasses.

Zusammenfassung des Inhaltes
Gott Wotan begibt sich zur Welt-Esche und der Quelle, deren Wasser ihn in den Besitz der Weisheit und damit der Macht bringt.
Der Nibelung Alberich raubt den drei Rheintöchtern, den Nixen das Rheingold. Denn wer aus dem Rheingold einen Ring schafft, kann damit masslose Macht und die Herrschaft der Welt erlangen. Dafür muss er fortan der Liebe entsagen.

Der  Ring des Nibelungen

Unterdessen baut mit Hilfe der Riesen Fafner und Fasolt eine Burg namens Walhall, um seine Macht zu demonstrieren. Als Lohn verspricht er den Riesen die Göttin Freia, die Göttin der ewigen Jugend. Da die Götter täglich von deren goldenen Äpfel essen, überlegt er es sich anders und entlohnt die Riesen mit Alberichs Ring, den er hat. Doch der Ring wurde zuvor von Alberich verflucht. Auf der Welt liegt nun der Fluch des Ringes. Fafner erschlägt seinen Bruder. Siegfried soll die Welt vom Fluch erlösen und er erschlägt Fafner, der sich inzwischen in einen Drachen verwandelt hat. Siegfried ist somit im Besitz des Ringes. Bald darauf verliebt sich Siegfried in Brünnhilde und schenkt ihr den Ring. Alberichs Sohn Hagen flösst eines Tages Siegfried einen Zaubertrank ein, worauf dieser seine Geliebte Brünnhilde vergisst und sich in Gutrune verliebt. Siegfried fordert den Ring von Brünnhilde zurück, weshalb sie Hagen Siegfrieds verwundbare Stelle verrät. Darauf tötet Hagen Siegfried, der in seiner Todesstunde wieder klar sieht und sich seiner Geliebten Brünnhilde erinnert.
Für den toten Siegfried lässt Brünnhilde einen Scheiterhaufen errichten und stürzt sich zu ihrem Geliebten in die Flammen.
Sogleich tritt der Rhein über die Ufer und die Rheintöchter holen sich ihren Ring wieder zurück. Brünnhildes Liebe hat dem Fluch ein Ende gesetzt. Die Flammen des Scheiterhaufens entzünden Walhall, den Wohnsitz der Götter, und so bedeutet dies auch das Ende der Götter.  Eine neue Weltordnung bricht an.

2009 wurde der 3. Teil Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ im Opernhaus Zürich aufgeführt. Das ganze Mammutwerk wird dieses Jahr, 2015 in Ludwigshafen im Oktober und November an vier Tagen aufgeführt! Richard Wagners Musikdrama hat bis in die heutige Zeit seine Wirkungsweise behalten. 


                               Figurenanalyse

Siegfried
Siegfried, Hauptfigur und stärkster Held im Nibelungenlied war der Sohn des Königspaares Siegmund und Sieglinde aus Xanten. Mit 18 Jahren wurde er in den Ritterstand aufgenommen. Ritter sollten sich nach dem Ehrenkodex richten und sich nach den ritterlichen Tugenden benehmen. 

Mut und körperliche Überlegenheit im Kampf zeichneten ihn aus.
„Da vermochte der starke Zwerg ihn nicht zu bezwingen.
Wie wilde Löwen kämpften sie am Berg.
Als er Alberich die Tarnkappe entriss,
da wurde der kühne Siegfried Herr des Nibelungenhortes.

Von den Geschichten über ihn kenne ich noch eine weitere,
wonach der Held auch einen Drachen erschlug,
er badete in dessen Blut, und seine Haut wurde hürnen,
so verletzt ihn keine Waffe, was sich oft erwiesen hat.“  (3. Aventiure/S.12)

Zum Helden wurde er durch seine ersten aussergewöhnlichen Taten.
Typisch für einen Helden ist auch die Unverwundbarkeit, die er durch das Bad im Drachenblut erreichte.

Einsatz- und Aufopferungsbereitschaft waren weitere Eigenschaften Siegfrieds.
Als Siegfried erfuhr, dass die vereinigten Sachsen und Dänen Burgund angriffen, bot er sich an, mit dem burgundischen Heer gegen sie zu kämpfen. Dank Siegfrieds Hilfe siegten die Burgunden. Nach der Rückkehr an den Hof wurde der Held von der höfische Gesellschaft bewundert und gefeiert.

Typisch heldenhaft ist auch, dass Siegfried immer wieder auf Abenteuerreise (=Aventiure) ging. So begleitete er Gunther auf seiner Reise nach Island und half ihm die übermenschlich starke Brünhild zu erobern. 
„Wenn der starke Siegfried die Tarnkappe trug,
gewann er grosse Stärke: zu seiner Kraft
die Stärke von zwölf Männern, so wird uns berichtet.
So konnte er mit List die herrliche Frau gewinnen.“ (7. Aventiure/S.17)

Brünhild, die Frau mit übermenschlichen Kräften wurde von Siegfried besiegt und als Gegenleistung durfte er Kriemhild heiraten.

An dieser Stelle möchte ich aber auch auf Siegfrieds unehrenhaftes, unritterliches, machtgieriges Benehmen hinweisen. Als sie in Brünhilds Burg kamen, wollte Siegfried von den drei Burgunden Königen, dass sie Brünhild sagen, er sei Gunthers Lehnsmann. So hatten Siegfried und die drei Könige Brünhild belogen, um sie bezwingen zu können. Dazu war der Kampf zwischen Gunther und Brünhild eine Täuschung. Siegfried hat Brünhild belogen und betrogen, um sein eigenes Wohlergehen zu sichern. Sein Ziel war Gunthers Schwester Kriemhild zur Frau zu bekommen.

Doch dem war noch nicht genug. Der Superheld musste noch ein zweites Mal gegen Brünhild, diese mächtige Frau antreten. Gunther konnte Brünhild im Bett nicht bezwingen, worauf Siegfried ihm half. Mit der Tarnkappe kämpfte er gegen sie, so dass Brünhild glaubte, er sei Gunther.
 „Der Kampf zwischen den beiden währte recht lange.
Da griff sie nach dem Gürtel, den sie dort liegend fand.
Sie wollte ihn binden, doch wehrten es ihr seine Hände
so sehr, dass ihre Glieder knackten; da gab sie den Kampf auf.“ (10. Aventiure/S.26)

Ritter Siegfried bestritt erfolgreich diesen unüberwindbar scheinenden Kampf. Doch auch hier ist sein Verhalten unritterlich, denn er betrog Brünhild ein zweites Mal.

Als die Königin Brünhild dies später erfuhr, war sie zu tiefst gekränkt. Die Betrügereien kosteten letztlich Siegfried das Leben.

Siegfried hatte wie manch andere Helden eine einzige, winzige Stelle am Körper, wo man ihn verletzen konnte. Hagen konnte mit List Kriemhild dazu bringen, ihm diese Stelle zu markieren.
 „Als Herr Siegfried nun aus der Quelle trank,
warf Hagen den Wurfspeer durch das Kreuzchen.
Wie todwund Siegfried auch war, er schlug kräftig zu.
Von seinem Schlag stürzte Hagen zu Boden.“ (38. Aventiure/S.38)

Hagen tötete ihn durch Hinterlist und Gemeinheit. Schwer verwundet kämpfte der tapfere und unerschrockene Siegfried weiter gegen Hagen. Bis zum Schluss kämpfte der Held, und sogar unter Todesschmerzen war er Hagen noch überlegen. Der Superheld starb den Heldentod.

Brünhild
Die Königin Brünhild von Island war eine unübertroffene Schönheit, die stärkste Frau und auch stärker als jeder gewöhnliche Mann. Sie war eine Sagenfigur aus der Anderwelt, deshalb besass sie übermenschliche Kräfte.

Rüstungsgepanzerte Schildfrau Brünhild

Aus der Ferne verliebte sich König Gunther in diese besondere Frau. Als Alleinherrscherin wollte Brünhild sich ihren zukünftigen Mann selbst aussuchen, indem sie die Bewerber zum Kampf aufforderte und unmenschliche Aufgaben stellte. Eine Frau, die selbst kämpft, entsprach nicht dem mittelalterlichen Frauenbild. Dazu entsprach der Dreikampf nicht der höfischen Vorstellung von Minne, wie man um eine Frau warb und verstiess gegen die mittelalterlichen Regeln. So erlangte Brünhild den Ruf einer grausamen, teuflischen Herrscherin. „Die ihr da lieben wollt, das ist des Teufels Weib!“, sagte Hagen zu Gunther vor dem Kampf. (7. Aventiure/S.19)

„Wäre der starke Siegfried ihm nicht zu Hilfe geeilt,
sie hätte sonst dem König bestimmt das Leben genommen.
Dann schleuderte mit Wucht die kraftvolle junge Frau
den Wurfspeer in den Schild, den übergrossen, breiten,
den Sieglindes Sohn mit seinen Armen hielt.
Funken sprühten aus dem Stahl, als ob ein Wind sie blies.“ (7. Aventiure/S. 19)

Am Wormser Hof erfuhr Brünhild von der Hochzeit Siegfrieds und Kriemhilds. Dies versetzte sie in tiefe Trauer, da sie glaubte ihre Schwägerin werde unter ihrem Stand verheiratet. Die Antwort Gunthers, Siegfried sei ein mächtiger König, glaubte sie nicht ganz.  

Eigentlich diente die Freierprobe in Island nicht zur Auswahl des Stärksten. Sie wollte ihre Jungfräulichkeit und die damit verbundenen übernatürlichen Kräfte bewahren. Schliesslich kämpfte sie in der Hochzeitsnacht siegreich gegen Gunther.
„Sie band ihm Hände und Füsse zusammen,
trug ihn zu einem Nagel und hängte ihn an die Wand.
Er konnte sich nicht wehren; gross war seine Not.
Fast hätte er durch ihre Stärke den Tod erlitten.“ (10. Aventiure/S.24)
Dazu wollte sie Gunther zwingen, die Wahrheit über Siegfried zu sagen.

Ihre Stärke und ihr Kampfgeist bereitete Gunther Angst. Eine Niederlage gegenüber einer Frau war im Mittelalter eine untragbare Schande. Gunthers Niederlage in der Hochzeitsnacht machte einen zweiten Betrug an Brünhild mit Hilfe Siegfrieds nötig.
„Siegfried presste die Frau zuletzt so sehr auf ihr Bett,
dass sie laut aufschrie vor Schmerz, den er ihr bereitete.
Da griff sie nach dem Gürtel, den sie dort liegend fand.
Sie wollte ihn binden, doch wehrten es ihr seine Hände
so sehr, dass ihre Glieder knackten, da gab sie den Kampf auf.“ (10. Aventiure/S. 26)
Danach stahl Siegfried ihren Ring und den Keuschheitsgürtel und überliess Gunther das Bett. Brünhild verlor in dieser Nacht ihre  übermenschlichen Kräfte. Eigentlich wurde sie aber durch Siegfrieds Gewalt Gunthers Frau. Die Männer haben gemeinsam über Brünhild gesiegt. Die höfische Ordnung in Worms ist somit anscheinend nicht mehr in Gefahr.

Beim Wiedersehen der Königinnen Kriemhild und Brünhild kam es zum Streit, wer den mächtigeren Ehemann habe. Letztlich bemerkte Brünhild, dass sie mehrfach getäuscht wurde. Dies liess sich die kämpferische Brünhild nicht gefallen. Mit Hilfe Hagens wurde Siegfried hinterlistig getötet.  


       Vergleich Helden im Mittelalter – Helden heute

Spider-Man
Der Held Spider-Man hat menschliche Gestalt und einen kräftigen Körperbau. Er trägt ein rotes Oberteil, blaue Hosen, rote Handschuhe, rote Stiefel und eine rote Maske,  worauf sich eine schwarze Netzstruktur befindet. Auf der Brust ist sein Spider-Man-Zeichen, die schwarze Spinne zu sehen.



Peter Parker wurde von einer Superspinne gebissen und dadurch veränderte sich seine DNA. Er verwandelte sich in Spider-Man und kann ein extrem zugfestes Netz aus seinen Handgelenken produzieren. Damit kann er Dinge auffangen, sich daran festhalten und sich durch die Strassen schwingen. Dazu sind an seinen Händen und Füssen kleine Härchen mit Wiederhaken ausgebildet, die ein elektrostatisches Potenzial aufbauen. Des Weiteren ist er extrem stark und sein Seh- und Hörsinn sind hypersensibel, damit er Gefahren sofort erkennen kann.

Diese übermenschlichen Fähigkeiten nutzt er, um als Held in der Stadt gegen das Böse zu kämpfen. Er kämpft gegen Diebe, Verbrecher, den Grünen Kobold und gegen Harry. In seinem Privatleben liebt er verschiedene Frauen, die eifersüchtig aufeinander sind. Oftmals fühlt er sich gestresst wegen dem Konflikt zwischen seiner wahren Identität und dem Heldendasein als Spider-Man.

Bond. James Bond
Wer kennt ihn nicht den Geheimagenten, 007? James Bond, der Abenteurer ist stets auf der Suche nach aufregenden Erlebnissen. Als Gentleman benimmt er sich hilfsbereit, höflich und zuvorkommend. Die Frauen verführt er mit seinem unwiderstehlichen Charme. Selbstsicher und entschlossen tritt er auf, wenn er unermüdlich sich für das Gute einsetzt. So sieht zumindest der Ersteindruck des Agenten aus.

Schaut man hinter die Fassade, so entdeckt man ganz andere Eigenschaften. Bond ist ein Verführer, der Frauen für seine Dienste ausnutzt und ein kaltherziger Killer. Nichts lässt er an sich heran und behält stets einen kühlen Kopf. Man könnte meinen seine Haut sei aus Eisen. In jeder Situation handelt er ruhig und überlegt, jedem Geschehnis und jedem Bösewicht ist er physisch und psychisch gewachsen. Der Superheld im Smoking fürchtet sich vor nichts und hat jede Gefahr total im Griff.

Gemeinsamkeiten Heldenfiguren des Mittelalters - moderne Helden


  • Spezielles Aussehen: Agent im Smoking, Spider-Man, Ritterrüstung
  • unübertroffene Schönheit, unwiderstehlicher Charme
  • übermenschliche, aussergewöhnliche Fähigkeiten
  • Unverwundbarkeit des Helden durch ein Ereignis
  • ungewöhnliche Kraft, Stärke und Geschicklichkeit zeichnet ihn aus
  • Hilfsmittel wie Tarnkappe, extrem zugfestes Netz usw.
  • er setzt sich für das Gute ein, kämpft gegen Feinde und siegt
  • Zum Helden ist er durch seine heroischen Taten geworden. 
  • Auf seine besonderen Leistungen ist er stolz.
  • wird bejubelt, geliebt und erhält seinen Lohn
  • hinter der Fassade des Helden entdeckt man auch nicht lobenswerte Eigenschaften
  • Meistens sind mehrere Frauen im Spiel, welche eifersüchtig aufeinander werden.
  • Der Held geht immer wieder auf Abenteuerreise.
  • unermüdliche Einsatzbereitschaft, Aufopferungsbereitschaft
  • unbesiegbarer Held oder Heldentod

                                Mein Schlusswort

Nachdem ich mich tiefgründig mit dem Thema "Helden im Mittelalter - Helden heute" befasst habe, stelle ich mir nun folgende Frage: 

Brauchen wir Helden?
Was denkt ihr liebe Leserinnen und Leser? 
Ich finde, ja wir brauchen Helden, denn sie sind Vorbilder. Wir bewundern ihre heroischen Taten. Sie vollbrachten Grosses unter persönlichem Risiko.  Helden kämpfen, wollen siegen. Wer nicht mehr kämpft, hat schon verloren. Helden spornen uns an, den Held in uns zu suchen und über unsere persönlichen Grenzen hinaus zu wachsen. 


                               Quellenverzeichnis

Textquellen
Ilias: „Das Nibelungenlied“  Eine Auswahl, Reclam
http://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungenlied
http://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungentreue
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Nibelungen_(1924)

Bildquellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungenlied
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Nibelungen_(1924)/(1967)/(2004)
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ring_des_Nibelungen
www.worms.de/de-wAssets/img/tourismus/nibelungen/Nibelungenhandschrift-C-Faksimile.jpg
http://www.theodor-herzen.de/images/nibelungen/images/03.jpg
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Johann_Heinrich_F%C3%BCssli_048.jpg
http://images.cinefacts.de/Nibelungen-SZ-Cinemathek-Stummfilm-1-4018492243290.jpg
http://bilder.eyneburg.eu/norbert/TV-090823.jpgd
http://www.moviepilot.de/files/images/0642/8319/8611_article.jpeg
http://www.himmelsportal.org/Musik/wagpaintoilgigantic01.jpg
http://xmen-irc.de/wiki/images/d/db/Der_Ring_der_Nibelungen.jpg
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Brunhild_(Postkarte),_G._Bussiere,_1897.jpg
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